Diese Tipps basieren auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und sie sollen dabei helfen, dass es Teenager Spaß haben und sicher sind, wenn sie per Handy oder Computer in sozialen Netzwerken mit anderen in Kontakt kommen.
Sei du selbst. Lass dich nicht von Freunden oder Fremden unter Druck setzen, jemand zu sein, der du gar nicht sein willst. Und kenne deine Grenzen. Du magst vielleicht versiert sein, was das Internet angeht, aber Menschen und Beziehungen ändern sich und im Internet können unerwartete Dinge geschehen.
Verhalte dich nett, wenn du online bist. Oder behandle andere Menschen zumindest so, wie du selbst behandelt werden möchtest. Menschen, die online böse und aggressiv sind, haben ein größeres Risiko, selber gemobbt oder belästigt zu werden. Wenn jemand zu dir gemein ist, versuche nicht darauf zu reagieren, drohe auf keinen Fall mit Rache und spreche mit einem vertrauenswürdigen Erwachsenen oder einem Freund, der dir helfen kann. Verwende die Datenschutz-Tools, um Fieslinge zu blockieren.
Achte darauf, was du postest. Online provokante Fotos oder intime Details zu teilen, auch in privaten E-Mails, kann später zu Problemen führen. Selbst Menschen, die du als Freunde ansiehst, können diese Informationen gegen dich verwenden, insbesondere dann, wenn sie nicht mehr deine Freunde sind.
Passwörter sind privat. Teile dein Passwort nicht einmal mit Freunden. Es ist schwer vorstellbar, aber Freundschaften sind vergänglich, und du willst bestimmt nicht, dass jemand sich für dich ausgibt. Wähle ein Passwort, das du dir merken kannst, aber sonst von niemandem erraten werden kann. Ein Trick: Erstelle einen Satz wie „Ich absolvierte die Schule im Jahr 05“ für das Passwort „IadSiJ05“.
Lese zwischen den Zeilen. Es kann spaßig sein, nach neuen Menschen für eine Freundschaft oder einen Flirt zu suchen, aber sei dir bewusst, dass es Menschen gibt, die wirklich nett sind, und Menschen, die nur nett sind, weil sie etwas bekommen möchten. Hinter Nachrichten, die schmeicheln oder Unterstützung versprechen, können auch manipulative anstatt freundschaftliche oder romantische Absichten stecken.
Spreche nie mit Fremden über Sex. Sei vorsichtig, wenn du mit Menschen kommunizierst, die du nicht persönlich kennst, vor allem, wenn das Gespräch in Richtung Sex oder körperliche Details steuert. Schüre keine Erwartungen – du willst sicher nicht das Ziel eines Wolfs im Schafspelz werden. Wenn sie hartnäckig bleiben, dann rufe die Polizei oder kontaktiere CyberTipline.com.
Vermeide persönliche Treffen. Der einzige Weg, wie dir jemand körperlichen Schaden zuzufügen kann, ist, wenn ihr beide am selben Ort seid. Um also 100 % sicher zu sein, lasse dich auf keine persönlichen Treffen ein. Wenn du wirklich jemanden treffen möchtest, den du online kennen gelernt hast, dann mach das in Begleitung einer anderen Person. Lass das Treffen an einem öffentlichen Ort stattfinden, informiere deine Eltern oder eine andere Vertrauensperson darüber, und nehme ein paar Freunde mit.
Sei schlau, wenn du dein Handy nutzt. Dieselben Tipps wie für Computer gelten auch für Telefone. Sei vorsichtig, wem du deine Nummer gibst und wie du GPS und andere Technologien nutzt, die deinen Aufenthaltsort verraten können.